Der Thron von Lildor 

 

 

Fantasy hat mich schon immer interessiert. Inspiriert zum Schreiben der Geschichte Lildors wurde ich sowohl von diversen Orten - hierbei sind insbesondere die Wartburg in Eisenach sowie Mittelalterveranstaltungen zu nennen (u.a. Mittelalter-Weihnachtsmärkte, Mittelalterliches Fantasie Spectaculum) als auch von anderen Büchern und Filmen, die mich fasziniert haben. Die Idee zu Der Thron von Lildor kam mir bei einem Spaziergang durch den Karlsruher Schlosspark.


Im zweiten Teil von Lildor, der Ende März 2018 erschienen ist, möchte ich einen Bezug zur Gothic-Szene herstellen und diese hinsichtlich bestehender Vorurteile in der Gesellschaft thematisieren. Diese sogenannte "Schwarze Szene" und das Mittelalter, in dem der Roman zeitlich einzuordnen ist, spiegeln sich - in Verbindung mit einer fiktiven Fantasy-Welt - in Lildor wider. Hierbei habe ich mich ebenfalls von Besuchen bestimmter Orte inspirieren lassen, beispielsweise von der schönen Stadt Rothenburg ob der Tauber (dort war insbesondere das Mittelalterliche Kriminalmuseum von Bedeutung).

Auch Festivals, wie das M’era Luna in Hildesheim oder das Amphi Festival in Köln sowie das Wave Gotik Treffen in Leipzig und die dort erlebten Bilder waren eine Anregung für mich zum Schreiben. Die Szene ist oft nicht so, wie sie nach außen hin scheint. Viele Menschen haben bei dem Begriff Gothic schwarz gekleidete Gestalten vor Augen, die auf Friedhöfen rumhängen und sich mit dem Tod oder gar dem Teufel beschäftigen. Die meisten Gothics jedoch zeichnen sich durch eine gewisse Tiefgründigkeit aus, suchen den Ausdruck ihrer Gefühle in kreativen Tätigkeiten wie Schreiben, Malerei, Musik, … Sie leben die Szene als eine Art Lebensphilosophie, was mit Todessehnsucht oder dergleichen herzlich wenig zu tun hat, ebenso wenig wie mit okkulten Praktiken.


Der Unterschied der realen Gothic-Szene zu einer okkulten Szene wird im Teil II des Romans anhand gewisser Charaktere dargestellt.

Hier gibt es beispielsweise den Bösewicht Saiko, der mit dem Teufel im Bunde steht und tatsächlich Schwarze Messen feiert.

Und es gibt eine junge Frau, Sienna, die sich zwar selbst als Gothic bezeichnet, die jedoch von einer grausamen Todessehnsucht gequält wird und im Verlauf der Handlung immer mehr den Blick für die Realität zu verlieren scheint. Mit dieser Gestalt möchte ich wiederum ausdrücken, dass man als Grufti nicht traurig oder gar depressiv ist, sondern das Leben liebt wie alle anderen auch; dass es aber auch hier - wie in allen Kreisen der Gesellschaft - solche und solche gibt und dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

  

Bezugnehmend zum Mittelalter werden sich viele Szenen in typischen Umgebungen wie Burginnenhöfen abspielen, es gibt Lagerfeuer und Spielleute, Gaukler und Zauberer. Auch die in dieser Zeit grausame Realität der Hexenverbrennungen, Folter und Seuchen wird eine Rolle spielen. So ist das Bauernmädchen Kara mit ihrem Freund, dem Ritter August, auf der Flucht vor den Schergen des neuen Königs Arkon. Dieser ist wie sein Vater, König Thabit der im ersten Teil Der Thron von Lildor herrscht, ein Tyrann, der keinerlei Gnade kennt. Zur gleichen Zeit bereitet der Teufelsjünger Saiko im Untergrund seinen Aufstieg an die Macht im Reich Lildor vor, was noch keiner ahnen kann. Das Verhängnis nimmt neinen Lauf ...

Und es wird auch im zweiten Teil wieder schmerzvolle und leidenschaftliche Liebesgeschichten geben. 

Es wird aufgezeigt, in welche Abgründe Gefühle jemanden bringen können. Ebenso geht es um Okkultismus, Folter und es wird knisternde Erotik geben.


 

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